06 júlí, 2009

Tenoraler Schmelz - það held ég nú


GALA : Die vier Tenöre von Rheinsberg
Oper im ausverkauften Schlosshof
RHEINSBERG - Dieser erste Rheinsberger Operngala-Abend der Saison war so recht nach dem Geschmack des Publikums im ausverkauften Schlosshof. Ein lauer
Sommerabend, die untergehende Sonne färbte den Himmel über dem See rot, die Schwalben sorgten für Begleitmusik. Doch auch wenn sie noch so aufgeregt zwitschernd hin und her flatterten, gegen die Stimmen der jungen Sänger waren sie letztlich chancenlos. Denn die Kammeroper Schloss Rheinsberg präsentiert in diesem Sommer offensichtlich einen überaus guten Jahrgang.Davon zeigte sich auch die zahlreich erschienene Politprominenz – Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, Berlins Innensenator Ehrhart Körting und Brandenburgs Ministerpräsident a. D. Manfred Stolpe – sehr angetan.
Egill Arni Palsson eröffnete den Abend dann auch gleich mit viel tenoralem Schmelz. Gyu Mannheim empfahl sich mit der Arie des Siegmund aus der „Walküre“ als aufstrebender Wagner-Tenor, Fritz Feilhaber gestaltete eindrucksvoll die Arie des Max aus Webers „Freischütz“ und schließlich machte Mikolaj Adamczak mit der Arie des Lenski aus „Eugen Onegin“ Lust auf Tschaikowskys Oper, die das Festival im August im Heckentheater bietet.Welches Opernhaus kann gleich mit vier Tenören von solcher Güte aufwarten? Doch damit nicht genug. Wiktor Schewtschenko riss das Publikum mit seinem fulminanten, kernigen Bass zu wahren Beifallsstürmen hin. Dieser starken Männer-Riege hatten die Damen mindestens gleichwertiges entgegenzusetzen. Ksenija Mamedowa überzeugte mit strahlendem Sopran und Katrin Adel empfahl sich erneut für das hochdramatische Fach. Überhaupt war es ein Abend der großen Stimmen, was bei Erdas Warnung „Weiche Wotan, weiche“ aus Wagners „Rheingold“ – gesungen von der Altistin Evelyn Hauck – besonders deutlich wurde.
Bewegend und klangschön sang Sayaka Shigeshima die Romanze der Mignon aus der gleichnamigen Oper von Ambroise Thomas. Seit einigen Jahren leistet sich das Festival ein Mobiles Konzertensemble, drei Musen, die auf Tour gehen, in diesem Sommer die Satyrspiele im Schlosshof mitgestalten und natürlich auch in der Gala nicht fehlen durften. Norma Nahoun, Natalie Perez und Tanja Simic Queiroz gestalten hinreißend das Kartenterzett aus Bizets „Carmen“. Mit höchsten Tönen brillierten schließlich die Sopranistinnen Lucia Kim und Alexandra Büchel.
Bei so vielen Tenören liegt es nahe, das Gala-Programm mit „Libiamo“, aus Verdis „La Traviata“ zu beenden und die Stimmung noch einmal anzuheizen. Das Konzept ging natürlich auf. Die Sänger, das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt unter Leitung von Kevin McCutcheon wurden gefeiert, Zugaben gefordert. So erklang dann auch erwartungsgemäß „Der Mond ist aufgegangen“ von Johann Abraham Peter Schulz. Der Mond war auch tatsächlich aufgegangen und leuchtete den Gästen auf dem Nachhauseweg. (Von Jana Mai)

5 ummæli:

  1. Menn hafa setið sveittir við að gúggla sé ég :)

    Eitt enn birtist í blöðum hérna megin, og það var þetta:
    "Auf der Gala brillierte Palsson mit enormer Ausdruckskraft, unter anderem mit dem Lied des Steuermanns aus Wagners Oper "Der fliegende Holländer"

    Ekki verður hægt að kvarta yfir þessu :)

    SvaraEyða
  2. Sé að sönggen foreldranna eru að ná að blómstra :)
    Til hamingju

    SvaraEyða
  3. Þessi athugasemd hefur verið fjarlægð af stjórnanda bloggs.

    SvaraEyða
  4. Danke sehr an den Webmaster.

    Gruss Nelly

    SvaraEyða

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